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Erich Meyer

Erich Meyer (* 9.12.1884, + 5.4.1955)

Theologiestudium in Marburg, Königsberg, Halle und Berlin; 1910 Ordination; Vikariat in Mühlheim/Ruhr; Privatlehrer am Nordseepädagogium in Wyck/Föhr; Aufnahme in das Domkandidatenstift zu Berlin; 1909-1910 Hilfsprediger in Aachen; 1910 Berufung an die „Église Allemande Française Protestante“ in Alexandrien, ab 1911 als Pfarrer; 1914 Ausweisung aus Ägypten, Rückkehr nach Deutschland, zunächst vertretungsweise Betreuung einer Pfarrei in Köln-Lindenthal; 1915-1955 Pfarrer der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Frankfurt a. M.; 1916-1918 Lazarettpfarrer in Frankfreich; Mitglied der Frankfurter Landeskirchenversammlung gewählt; nach 1918 Mitbegründer der Deutschen Volkspartei in Frankfurt; 1920-1938 Vorsitzender der Frankfurter Ortsgruppe des „Vereins für das Deutschtum im Ausland“; 1921-1932 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort unter anderem Engagement für den „verarmenden Mittelstand“ und Mitglied des Wahlvorschlags- und des Sozialpolitischen Ausschusses (1921-1925 und 1930-1932 für die Deutsche Volkspartei, 1926-1929 für die Hessen-Nassauische Arbeitsgemeinschaft Stadt und Land); Engagement für Fürsorgeeinrichtungen in freier Trägerschaft und für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen des Regierungsbezirks; 1922-1926 stellvertretendes Mitglied des Provinzialausschusses; 1930-1932 stellvertretendes Mitglied des Landesausschusses; 1933 Rückzug aus dem politischen Leben, Mitglied des Pfarrer-Notbundes; 1944-1945 Propst; 1947 Berufung in die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau; Mitbegründer der LDP/FDP; 1948 gemeinsam mit Walter Bülck Begründer des „Bundes für freies Christentum“; Werke: Deutsch-Evangelisch im Orient (1916), Deutsche Volkstumsarbeit im 19. Jahrhundert in ihrer besonderen Beziehung zu Frankfurt am Main (1931), Frohe Botschaft. Predigten und Ansprachen aus bewegter Zeit, 2 Bde., (1935/40).

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