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1968

1968

Kompetenzen in gesellschaftlichen Fragen. Ämter für Mission und Ökumene sowie für Industrie- und Sozialarbeit entstehen

Gesellschaftliche Debatten verschärfen sich, Demokratie will gelebt sein. Die EKHN will ihr evangelisches Anliegen darin fachkundig einbringen. Die Boom-Jahre geben ihr dafür die Mittel an die Hand: Sie kann Fachdienste für Mission und Ökumene sowie für Industrie- und Sozialarbeit aufbauen.

Flugblätter von der Empore. Die grundlegende Neuorientierung der Gesellschaft erreicht die EKHN

In Frankfurt, Mainz und Gießen werden Gottesdienste durch Go-ins gestört. Durch den Sitzungssaal der Synode flattern erstmals Flugblätter. Innerkirchliche Kritiker*innen gründen die Außersynodale Opposition, aus der später die innersynodale Gruppe »Offene Kirche« hervorgeht. Das von Wolfgang Kratz vorgetragene Lenin-Zitat »Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!« löst Empörung in der Synode aus.

Gleichstellung von Männern und Frauen im Pfarrdienst

Die Kirchensynode macht Pfarramt und Heirat auch für Frauen vereinbar. Als erste verheiratete Frau wird Ellen Ringshausen zur Pfarrerin ordiniert. Ihr folgt Eveline Clotz wenige Wochen später im Dezember 1969. Die volle rechtliche Gleichstellung erlangen die Frauen 1971.

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