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1977

1977

Weltweit lernen. Ökumenische Werkstatt

Als Ort für internationale, interkonfessionelle und interreligiöse Begegnungen sowie für ökumenisches Lernen beginnt in Frankfurt nach Wuppertaler Vorbild die Ökumenische Werkstatt ihre Arbeit. Erster Leiter ist Fritz Weissinger. 1984 wird die Einrichtung Teil des Amts für Mission und Ökumene.

Zeichen der Hoffnung. Aussöhnung mit Polen

Unter der Führung von Klaus Würmell, dem Vorsitzenden der Evangelischen Erwachsenenbildung in Frankfurt, nimmt der Verein »Zeichen der Hoffnung« seine Arbeit auf. Er fördert die Aussöhnung mit Polen und unterstützt Überlebende von NS-Konzentrationslagern. Mit beteiligt ist Kirchenpräsident Helmut Hild, für den die Aussöhnung mit Polen zur Lebensaufgabe geworden ist, der er in 26 Reisen auch im Namen der EKD nachgeht.

Protest mit dem Einkaufskorb. Boykott gegen Apartheid

Nach einem Aufstand im Township Soweto geht die Evangelische Frauenarbeit in Deutschland mit der Kampagne »Kauft keine Früchte der Apartheid« an die Öffentlichkeit. Die Evangelische Frauenhilfe in Hessen und Nassau nimmt eine führende Rolle bei der Durchführung des Früchteboykotts ein. Ihre Zentrale ist in Frankfurt, wo in der Projektgruppe Ursula Merck, Margot Becker, Marieluise Stöhr, Ursula Trautwein und Hildegard Zumach, Edda Stelck und Lisel Michel aktiv sind. Der Boykottaufruf gegen die Rassendiskriminierung in Südafrika ist eine neue Form des Protests in der Kirche. Die Debatte darum erfasst alle EKHN-Gremien. Die EKHN unterhält eine Partnerschaft mit der Herrnhuter Brüdergemeine (Moravians) im südlichen Südafrika.

Standardwerk Kirchengeschichte in Hessen

Die von Heinrich Steitz verfasste "Geschichte zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau" erscheint - ein Standardwerk zur Kirchengeschichte in Hessen.

Für Frieden und Versöhnung. Gründung der Martin-Niemöller-Stiftung

In Wiesbaden nimmt eine Stiftung mit dem Namen des ersten Kirchenpräsidenten der EKHN ihre Arbeit auf. Die Vorsitzenden sind Heinz Kloppenburg, Eugen Kokon, Walter Jens und Martin Stöhr. Die Stiftung fördert Initiativen, die auf Verständnis zielen sowie dem Frieden und der Entspannung dienen. Sie vergibt seit 2000 den Julius-Rumpf-Preis, dessen Namensgeber die Bekennende Kirche in Hessen-Nassau leitete.

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